Sieht man von den ethischen Bedenken ab, die gewisse Bevölkerungskreise dagegen richten, halte ich die Stammzellenforschung für einen wichtigen Zweig der Medizin. Jedenfalls so lange, bis die Nanotechnologie weit genug ist, um "Immun-Roboter" zu bauen, die auf die Bekämpfung sämtlicher Gebrechen programmiert werden können... --- OMNIA VINCIT AMOR (= "Die Liebe besiegt alles", für Nicht-Lateiner...)
stimmt es eigentlich das stammzellen sich sozusagen anpassen? also wenn ich jetzt stammzellen ins hirn "einpflanzen" würde würden sie sich eigenständig zu gehirnzellen weiterentwickeln? wenn das wirklich so ist wär es wirklich eine große chance für die medizien so manche krankheit zue heilen. aber das mit der nanotechnologieklingt auch sehr interessant; hast du eine ahnung wie weit die da schon sind? nicht das es dann bald "die reise ins ich" gibt ^^
The true Reason of War is Peace. Hagakure - The Way of the Sword
Wenn das so einfach wäre, würden das die Mediziner sicher einfach machen. Zumindest scheinen die Wissenschaftler aber bereits soweit zu sein, dass sie Stammzellen im Labor derartig beeinflussen können, dass sie sich zu einem bestimmten Zelltypus entwickeln. Zu ganzen Organen Formen sie sich leider noch nicht, aber vielleicht klappt das irgendwann auch noch. Solange aber die konservativen Kräfte in unserer Gesellschaft diese Richtung blockieren, geht die Forschung auch nur langsam voran.
Bleibt also nur die Nanotechnologie, vor der scheinbar weniger Bedenken existieren.
Und zu deiner Frage: Die Nanotechnologie steckt noch in den Kinderschuhen. Bislang wird sie meines Wissens hauptsächlich bei der Fertigung von Computerchips eingesetzt, da dort die fortschreitende Miniaturisierung einfach notwendig ist. In der Medizin findet sie zumindest schon in Form des neu entwickelten Mikroskopentyps Einsatz, der mit einer Spitze, die aus wenigen Atomen besteht, eine Oberfläche unvorstellbar hochauflösend abtasten kann.
Von Nanobots sind wir glaube ich aber mindestens noch ein paar Jahrzehnte entfernt... --- OMNIA VINCIT AMOR (= "Die Liebe besiegt alles", für Nicht-Lateiner...)
ach mann wenn sich die regierungen nicht immer gegen solche forschungen stellen würden, oder wenn es nicht soviele wissenschaftler gebe die damit "schlechte" dinge anstellen wären die sicher schon weiter. sei es nun bei den stammzellen oder der klontechnik ansich. naja, haben halt mansche schon komische verfahren in diesen bereichen zu forschen, und da kommen ja auch wieder die ethischen fragen ins spiel. aber ich hoffe die machen da bald mal fortschritte die für gesundheit und medizin nützlich sind... ich sag nur krebs und aids ade!
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Kennst du BOINC (http://www.boinc.de)? Da kannst du sogar mithelfen. Neben dem relativ bekannten SETI@home gibt es da Projekte wie predictor@Home (http://predictor.scripps.edu/), bei denen du zur Erforschung dieser Krankheiten helfen kannst. Auch alles, was mit dem Thema Erbgut zu tun hat (also auch Kloning) wird dadurch erforscht. Ich rechne da schon ne ganze Weile mit (seti@Home, predictor@home und LHC@home, das zur Vorbereitung des großen LHC-Teilchenbeschleunigers in der Schweiz dient, mit dem wiederum Grundlagenforschungen für die Kernfusion betrieben werden sollen). --- OMNIA VINCIT AMOR (= "Die Liebe besiegt alles", für Nicht-Lateiner...)
nein, kannt ich bisher noch nicht aber danke für die links, ist mal wieder sehr interessant. aber hab jetzt leider noch nicht die zeit mich mehr in die page zu vertiefen; aber werde morgen oder später gerne darauf zurückkommen... für was genau soll dieser teilchenbeschleuniger eigentlich genutzt werden, steht bestimmt auf der seite aber wie gesagt... die zeit :D
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Wie ich es schon in Kurzform erwähnt hatte: Teilchenbeschleuniger dienen dem Studium von atomaren und subatomaren Kollisionen. Kleinste Teilchen werden mittels Elektromagneten auf große Geschwindigkeiten beschleunigt und kollidieren dann irgendwann. Die Kollision wird aufgezeichnet und untersucht.
Benötigt werden die Ergebnisse in diesem speziellen Fall für den Bau des geplanten europäischen Fusionsreaktors (ich setze große Hoffnungen in die Kernfusion, weil sie unsere Energieprobleme auf einen Schlag lösen könnte). Man muss halt wissen, wie sich die Teilchen verhalten, die bei der Kernfusion freigesetzt werden, unter anderem auch um geeignete Schutzmaßnahmen treffen zu können. Die freigesetzte Strahlung soll ja nicht nach draußen gelangen, sondern kontrolliert zur Energiegewinnung genutzt werden... --- OMNIA VINCIT AMOR (= "Die Liebe besiegt alles", für Nicht-Lateiner...)
Kurz ausgedrückt: Kommt drauf an, welche Elemente man zur Fusion benutzt. Möglichst niedrige Ordnungszahlen sind hier gefragt. Ehrlich gesagt, habe ich in diesem Bereich selbst noch nicht alles verstanden, weil es sich wirklich um einen komplizierten Vorgang handelt (dessen Verständnis tiefgreifende Physik- bzw. Chemiekenntnisse erfordert).
Wenn ich es richtig kapiert hab, geht das so: Zwei Kerne verschmelzen miteinander. Wenn der entstehende Kern leichter ist als die beiden einzelnen Kerne zusammen, wird der Überschuss in Form von Strahlung abgegeben. Und die kann in elektrischen Strom umgewandelt werden...
--- OMNIA VINCIT AMOR (= "Die Liebe besiegt alles", für Nicht-Lateiner...)
ok so wie du es erklärt hast gibt es in meinen augen schonmal sinn, aber ich les mir die page heute abend doch mal durch, hab aber gerade ziemliche kopfschmerzen und ich glaube wenn ich das jetzt lese werden die noch schlimmer. :D
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Hey danke Seraph ... wollte immer schon mal bei SETI einsteigen --- denn wenn Mirko mal irgendwann recht bekommt und wir offiziell Kontakt mit Außerirdischen haben kann ICH wenigstens sagen: "siehste ... und wer hat seinen Teil dazu geleistet?" --- dann wird er blöd gucken!
MUAHAHAHAHAAHAAHAA
Ne aber im Ernst ... ICH SHARE MEINE ÜBERFLÜSSIGE RECHENKAPAZITÄT!
Wenn ich mich nicht ganz täusche, dann müseen bei der Kernfusion 2 leichte Kerne verschmelzen, so dass ein schwerer entsteht. Es gibt da so ein Graph, der die Bindungsenergie zu der Anzahl der Kernbausteine in Verhältnis setzt. Bei leichten Kernen ist das Verhältnis gering, da nur wenige Nukleonen da sind und somit nicht viele Energie da sein kann, bei schweren Kernen ist es auch gering, da zwar viel Energie da ist, aber auch viele Nukleonen da sind, die sich abstoßen. Die meiste Energie pro Nukleon gibt es halt bei mittelschweren Kernen.
Bei der Kernspaltung versucht man nun einen schweren Kern in mittelschwere zu spalten und bei der Fusion möchte man halt mehrere leichte Kerne zu einem mittelschweren verschmelzen. Es ist nun so, dass ein Kern bei seiner Entstehung Energie freisetz und um ihn zu zerstören muss man Energie aufwenden. Wenn du nun einen schweren Kern zerstörst musst du z.bsp 5 MeV aufwenden und dann entsteht ein Kern, der 6 MeV freisetzt bei seiner "Geburt", die Differenz, also 1 MeV bekommst du dann als nutzbare Energie heraus. Bei der Fusion ist es so ähnlich, da halt beim Verschmelzen von 2 leichten Kernen ein Mittelschwerer entsteht und der setzt dann auch wieder Energie frei. Das ist so die Theorie dahinter, aber eine Fusion hat man auf der Erde nur für kurze(also wirklich kurze) Zeit aufrechterhalten können, somit wird es wohl noch dauern, bis dies eine Alternative zur Kernfission(-spaltung) sein wird. I dedicate my posts to all foetus acting wisely enough to die in their mother´s womb before they could be thrown into this cruel world of blind hate. May they never know how hard it is to live without any reason, without any sense.
LHC ist ein riesiger Teilchenbeschleuniger, der Teilchen halt beschleunigt und zusammenstoßen lässt, so dass Bedingungen hergestellt werden, wie zum Urknall. (ganz kurz und abgespeckt) Ich persönlich bin von solchen vorhaben immer fasziniert und darum würde ich es auch gerne über LHC@HOME unterstüzten, aber leider ist der Server down. (Zur Erklärung. Das ist ein Projekt von Boinc, wo man seine ungenutzte Prozessorleistung zur Verfügung stellen kann, damit die Wissenschaftler Situationen simulieren und herausfinden unter welchen Umständen Teilchen stabile Bahnen annehmen z. Bsp. oder sie suchen einfach nach Primzahlen, was an sich auch viel Rechenleistung erfordert, aber wenn das 1000 Heim-PCs machen, dann geht das einigermaßen.) Darum kann ich alle nur aurufen ihre nicht genutzte Prozessorleistung der Wissenschaft zur Verfügung zu stellen unter http://www.boinc.de . I dedicate my posts to all foetus acting wisely enough to die in their mother´s womb before they could be thrown into this cruel world of blind hate. May they never know how hard it is to live without any reason, without any sense.
Nein der Telchenbeschleuniger heißt LHC (Large Hadron Collider).
Bei Seti wird nach außerirdischem Leben gesucht, indem Radiowellen analysiert werden, wenn ich mich nicht ganz täusche. I dedicate my posts to all foetus acting wisely enough to die in their mother´s womb before they could be thrown into this cruel world of blind hate. May they never know how hard it is to live without any reason, without any sense.